Gartenboden nach dem Hausbau wieder urbar machen
Tipp: Gartenboden nach dem Hausbau wieder urbar machen
Nachdem das Eigenheim fertig gestellt wurde und die Baufirmen abgezogen sind, ist es an der Zeit den Garten anzulegen. Ehe dieser aber begrünt und bepflanzt werden soll, lohnt es sich den in der Bauphase strapazierten Boden unter die Lupe zu nehmen. Die Gartenflächen sind durch den Hausbau oft nicht nur stark verdichtet und platt gefahren, sondern werden auch als Müll- und Bauschuttdepot missbraucht.
Wenn meist nur einige Lkw-Ladungen Mutterboden wie er meist auch genannt wird, gemeint ist natürlich Oberboden wie er im Fachjargon richtig heißt, darauf gekippt wird, wächst dort langfristig nicht viel oder nur sehr bedingt. Bauherren sollten schon bei der Vertragsverhandlung auf eine sachgerechte Rekultivierung des Boden in der Leistungsbeschreibung achten bzw. darauf bestehen. Überprüfen sie nach der Fertigstellung ihres Eigenheims den Boden auf dessen Zustand. Auf Rückstände von Baumaterialien, Verdichtungen oder andere Schäden.
Der Zustand des Bodens wirkt sich immens auf die Entwicklung der Begrünungsmaßnahmen auf Jahrzehnte aus. Wichtig um ihren zukünftigen Nutz- oder Ziergarten urbar zu machen, ist dass ihr Garten mit einem humusreichen, mit Bodenleben und Mikroorganismen durchsetzter krümeliger Oberboden angefüllt wird.
Das Häuslebauer vom Idealzustand ihres Bodens weit entfernt sind, wird ihnen erst bewusst, wenn beim Bepflanzen des Gartens etwas nicht mit dem Boden stimmt. Pflanzen, Bäume und Sträucher, die aufgrund des verdichteten Bodens in Folge in Staunässe stehen, bekommen zu wenig Sauerstoff, verkümmern und gehen schließlich ein. Auch können sie keine tiefen Wurzeln bilden, weshalb Bäume nach einigen Jahren nicht mehr standfest stehen.
Lockern sie den Boden vor dem Anlegen des Gartens auf und reichern ihn mit Nährstoffen an. Dies hilft den Pflanzen langfristig sich vital zu entwickelt, zudem erleichtert es ihnen und uns Garten- und Landschaftsbauern die Gartenarbeit. Es empfiehlt sich die Auflockerung durchzuführen, bevor Wege, Terrassen, Sitzplätze, oder Hecken angelegt werden. Später ist es schwierig, sich mit Maschinen und Geräten im Garten zu bewegen ohne dabei weitere Schäden anzurichten.
Besonders effektiv gelingt das Auflockern durch mechanisches Aufgraben z. B. mit einem Bagger. Hierbei sollte der Boden trocken sein. Wurde dies alles berücksichtigt, kann nun der Oberboden angeliefert und aufgebracht werden. Um den Oberboden für Pflanzflächen mit Nährstoffen anzureichern, rate ich ihnen immer etwas Kompost einzuarbeiten.
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