Pflege von Koniferen – die immergrüne Hecke
Tipp: Die immer grüne Hecke
Koniferen sind äußerst robust und relativ anspruchslos. Jedoch benötigen sie gerade in den ersten Wochen nach dem pflanzen viel Pflege, damit sie sich prächtig entwickeln können. Koniferen zählen zu den immergrünen und belaubten Pflanzen, mit Ausnahme der Lärche, deren Blattwerk sich im Herbst rot einfärbt und im Winter verliert. Pflanzen sie die Koniferen neu, bietet sich zunächst ein eher unbefriedigendes Bild. Die Jungpflanzen sind noch klein, ihnen erscheint der Pflanzabstand viel zu groß und ihre neue Hecke ist alles andere als blickdicht. Aber glauben sie mir, bei einer guten Pflege ergibt sich das nach einigen Jahren. Schon nach der ersten Wachstumsperiode nach dem Anpflanzen vergrößern sich die einzelnen Pflanzen und nähern sich an die Seite der Koniferen an. Ist ihre gewünschte Hecke erst einmal gebildet, sollten sie bei der Pflege nur noch darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet, der Rückschnitt stets im Frühjahr erfolgen sollte, sie die Hecke zwischendurch mit einem Nadelgehölzdünger düngen und das alte Holz nicht verletzt wird. Koniferen erweisen sich als Hecke oder lebender Sichtschutz besonders wertvoll. Sie werden im Winter nicht kahl, schützen sie vor neugierigen Blicken und beleben den Garten selbst in den tristesten Wintermonaten. Allerdings wirkt ihre Hecke nur attraktiv, wenn sie sich um sie kümmern und sie pflegen. Einige Koniferen wachsen sehr schnell und hoch, sodass ein regelmäßiger Rückschnitt wichtig ist.
Beachten sie beim Anlegen ihrer Hecke auch die Bestimmungen wie z.B. das Nachbarschaftsrecht ihres Landes oder Region. Durch sie werden die Höhe ihrer Hecke bestimmt. Überschreiten sie nicht die maximale Höhe und berücksichtigen sie bei einer Hecke zu Begrenzungszwecken darauf , dass Gehwege nicht überwuchern und Straßen einsehbar bleiben, sprich das öffentliche Lichtraumprofil erhalten bleibt.
Der ideale Pflanzabstand sollte zwischen 0,5 und 2 Meter betragen, je nach dem welche Art der Konifere und zu welcher Größe sie gepflanzt werden soll. Blickdicht wird ihre Hecke, wenn sie höchstens drei Koniferen auf einen Meter setzen.
Möchten sie die Koniferenhecke zum Nachbarn als Sichtschutz pflanzen, setzen sie diese nicht direkt an die Grenze. Sie müssen diese regelmäßig zurückschneiden und benötigen etwas Spielraum, um das Nachbargrundstück nicht betreten zu müssen. Wundern sie sich nicht, wenn die Koniferen braun und kläglich nach dem Rückschnitt wirken. Zum Stamm hin bildet sich stets altes Holz, welches keine grünen Zweige besitzt. Nach dem Schnitt wird es zwar sichtbar, doch es bilden sich rasch neue Zweige, die ihre Hecke wieder in voller Pracht erscheinen lassen.
Was sind Koniferen?
Die Koniferen oder Nadelhölzer (Coniferales, häufig auch Pinales), auch Kiefernartige genannt, sind die größte heute noch lebende Gruppe der Nacktsamigen Pflanzen. Ihre Samenanlagen sind nicht durch Fruchtblätter geschützt. Die Sporophylle stehen häufig in Zapfen, woher auch der Name Koniferen rührt, der übersetzt „Zapfenträger“ bedeutet (von lateinisch conus „Kegel, Zapfen“ und ferre „tragen“).
Nadelholzgewächse gibt es fast überall auf der Welt. Schwerpunkt sind jedoch die temperaten Gebiete der Nordhemisphäre. Den Schwerpunkt in der Südhemisphäre haben die Araukariengewächse und die Podocarpaceae, sie stellen auch etliche Vertreter in den Tropen. Zypressengewächse sind dagegen sowohl auf der südlichen als auch auf der nördlichen Welthalbkugel zu finden. In ihren nördlichen Habitaten sind die Nadelholzgewächse oft die dominierenden Pflanzen, zum Beispiel in der Taiga, dem borealen Nadelwaldgürtel.
Nadelholzgewächse sind häufig Pionierpflanzen, die auf Böden wachsen, die Samenpflanzen anderer Ordnungen nur unzureichende Wachstumsbedingungen bieten. Auf guten Böden werden Nadelholzgewächse dagegen häufig von diesen verdrängt. So fehlen Nadelholzgewächse in den tropischen Wäldern Zentralafrikas und Amazoniens. In hochgelegenen tropischen Regenwäldern, wie man sie etwa in Südostasien findet, kommen Nadelholzgewächse dagegen vor.
Eine besonders hohe Artenzahl an Nadelholzgewächsen findet man in Kalifornien, Mexiko, China mit den Regionen Sichuan und Yunnan, im Osthimalaya, Japan und auf Taiwan. Eine an Nadelholzgewächsen besonders reiche Insel ist Neukaledonien. Auf Inseln vulkanischen Ursprungs wie etwa Hawaii fehlen dagegen Nadelholzgewächse, da der Samen der meisten Nadelholzgewächse über Wind und über Zoochorie verbreitet wird und daher nur nahe an Küsten liegende Inseln vulkanischen Ursprungs natürlich besiedelt werden können. Der auf den Azoren vorkommende Kurzblättrige Wacholder gilt als die Nadelholzgewächsart, die in der größten Distanz zur nächsten Küste wächst. Vorfahren dieser Art gelangten im Verdauungstrakt von Vögeln auf die Insel. (Quelle Wikipedia)
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